Jeder hat es schon einmal gesehen, dass typische Nacht-Stadtbild mit bunten Lichstreifen. Gemeint sind natürlich Autos, welche je nachdem ob von vorne oder hinten fotografiert weiß/gelbe oder rötliche Streifen hinter sich ziehen. Je länger der Licht-Streifen ist, desto länger war entweder die Belichtungszeit oder die Geschwindigkeit des Fahrzeugs.
Ausrüstung:
Wichtig bei Langzeitbelichtung ist der Einsatz eines Stativs oder ähnlichem. Ein günstiges aber solides Einsteigermodell wäre z.B. das Cullmann Stativ (bei Amazon)
Des weiteren muss die Kamera natürlich eine Langzeitbelichtung ermöglichen. Um möglichst ein wackelfreies Bild zu erzeugen, könnte man sich für die Kamera auch eine Fernbedienung zulegen, oder hat die Kamera bereits Wlan – die passende App.
Motive:
Möchte man die oben bereits angesprochenen Effekte erzielen, konzentriert man sich auf bewegende, leuchtende Motive bei Nacht, wie Fahrzeuge aller Art, z.B. Autos, Züge, Schiffe oder startende und landende Flugzeuge. Neben Jonglierfackeln lassen sich auch mit Taschenlampen oder Feuerzeugen interessante Ergebnisse erzielen. Siehe Beispielbilder: „Feuertanz“ unten.
Aber auch Stills von beleuchteten Stadtszenen bei Nacht können eine tolle Atmosphäre erzeugen. (siehe Fotos)
Kameraeinstellungen:
Ein hoher ISO-Wert verursacht stärkeres Bildrauschen. Deshalb sollte dieser niedrig gehalten werden. Eine niedrige Blende z.B. 8-22 liefert eine gute Schärfentiefe.
Die Belichtungszeit kann, je nach Geschwindigkeit einer Bewegung z.B. Fackeln (ab 1/30sec), bis zu mehreren Sekunden andauern.
Die ersten 4 Fotos wurden ca. 2008 mit einer Nikon D60, die letzten 4 Bilder ca. 2013 mit einer Canon 70D gemacht.
So und jetzt „auf in die Nacht“ und das Stativ nicht vergessen.